Fredericia

Fredericia Furniture ist ein in der gleichnamigen dänischen Stadt angesiedeltes Familienunternehmen, dessen Geschichte bis ins Jahr 1911 zurückreicht.
Fredericia Furniture ist ein in der gleichnamigen dänischen Stadt angesiedeltes Familienunternehmen, dessen Geschichte bis ins Jahr 1911 zurückreicht.

Skandinavisches Design – made forever

Qualitätsbewusstsein, Mut und neue Wege

Fredericias Design ist zeitlos, funktional und formvollendet. Ein wesentlicher Bestandteil der Kollektion sind die Möbelklassiker des renommierten dänischen Architekten Børge Mogensen, mit dem Fredericia seit den 1950er Jahren zusammenarbeitete. Zusätzlich bietet Fredericia seit 2019 eine Kollektion mit Möbeln des Mid Century Designers Jens Risom an. Daneben fertigt das Unternehmen innovative Entwürfe junger Designer wie beispielsweise den Swoon Chair von Space Copenhagen. Denn Handwerkstradition, Qualitätsbewusstsein und Mut, neue Wege zu beschreiten, gehören seit eh und je zur Firmenphilosophie von Fredericia Furniture. Mehr auf der Fredericia Website

Fredericia wurde 1911 als Fredericia Stolefrabrik (Fredericia Stuhl Fabrik) von dem Unternehmer N.P. Ravnsø gegründet, der die Fabrik bis zu seinem Tod 1936 erfolgreich leitete. Seinen Namen hat die Fabrik von der dänischen Stadt in der sie gegründet wurde und wo sie bis heute ihre Möbel produziert. Von Anfang an legte Ravnsø größten Wert auf die hohe Qualität der Materialien und stellte nur Handwerker mit außerordentlichem Talent ein. Das machte ihn und seine Fabrik für hochwertige Möbel über die Grenzen der Stadt Fredericia hinaus bekannt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg erwarb der damals bei Fredericia als Architekt angestellte Andreas Graversen die Fabrik. Er wurde von der Stadt Fredericia dazu aufgefordert, die Fabrik vor dem Bankrott zu retten. Seine einzige Bedingung war es, den Designer Børge Mogensen einzustellen. Mogensen prägte das Design von Fredericia bis zu seinem Tod Anfang der siebziger Jahre maßgeblich und seine Entwürfe werden bis heute durch Fredericia vertrieben. Mittlerweile leitet der Sohn von Andreas Graversen – Thomas Graversen – die Firma, nachdem er in den neunziger Jahren mit in das Familiengeschäft einstieg.

Dem hohen Standard an Materialien und der außerordentlichen Handwerkskunst ist das Unternehmen bis heute treu geblieben. Fredericia stellt in Zusammenarbeit mit herausragenden Designern Möbel und Accessoires für einen ausgewählten Kreis von Firmen in höchster Qualität her.

Die Gestalter und Gestalterinnen hinter den Möbeln

Børge Mogensen (1914-1972) war einer der einflussreichsten dänischen Designer des 20. Jahrhunderts und Designer für den Hersteller Fredericiavon 1955 bis zu seinem Tod. Mogensen machte es sich zu seiner Lebensaufgabe Möbel zu entwerfen die nicht nur praktisch und schön sind, sondern auf einfache Weise dem Menschen dienen und seinen Alltag erleichtern. Er versuchte stets ästhetisch klare Möbel zu entwerfen die einfach zu produzieren waren. Schon zu Lebzeiten setzte er mit seinen Designs und Ausstellungen wie 1948 in der MoMA Zeichen in der Dänischen und Internationalen Design-Szene. Er prägte das heutige Bild des dänischen Stils maßgebend und erhielt zahlreiche Auszeichnungen.

Aurélien Barbry kann auf eine eindrucksvolle Karriere zurückblicken. Er arbeitete mehrere Jahre als Designchef bei dem weltberühmten französischen Star-Architekten Jean Nouvel, der u. a. das neue Domizil für Danmarks Radio in Kopenhagen entworfen hat.

Nanna Ditzel (1923-2005) war eine dänische Vertreterin der Postmoderne, die in den 90er Jahren durch ihre rebellischen Designs bekannt wurde. Ditzel war zu diesem Zeitpunkt schon weit über 70 Jahre alt. Oftmals ging ihren Entwürfen ein subjektives Problem voraus, das sie in ihren Designs versuchte zu lösen. Trotzdem schaffte sie es immer wieder, ihre persönlichen Vorstellungen und Träume in funktionale und nützliche Gegenstände zu verwandeln.

Cecilie Manz wurde 1972 im dänischen Odsherred geboren. Im Rahmen ihrer Diplomarbeit an der Danish School of Design konzipierte Cecilie Manz 1997 „Surface“ – ein Möbelstück, das sich jeglicher Kategorisierung entzieht und mal als Bank, mal als Liegestuhl, mal als niedriger Tisch oder einfach als Buchablage dient. Paralell zu ihrem Studium in Kopenhagen nahm Cecilie Manz 1995 ein Studium an der Fakultät für Möbeldesign und Innenarchitektur an der University of Art and Design in Helsinki auf. Dort interessierte sie vor allem die ausgeprägte Designtradition Finnlands und der internationale Ansatz im finnischen Design, den Cecilie Manz in der dänischen Designszene oft vermisste.

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»Die Auswahl von Farben ist kein Glücksspiel. Sie sollte eine bewusste Entscheidung sein. Farben haben Bedeutung und Funktion.«


VERNER PANTON, DESIGNER